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Internetnutzung im Urlaub

Datenroaming – Die unsichtbare Gefahr

Wer kennt es nicht, der letzte Urlaub ist Vergangenheit und längst vollständig bezahlt. Vollständig? Nein, oft fällt erst Wochen später die Abrechnung des eigenen Mobilfunkanbieters in den heimischen Briefkasten. Dann kann man teilweise mit Zusatzkosten im hohen zweistelligen Bereich rechnen.

Wie kann man das Ganze umgehen bzw. einschränken? Hier haben wir die besten Tipps für dich, um die versteckten Kosten möglichst gering zu halten.

Nicht erst im Urlaub mit dem sparen beginnen

Noch bevor du auf Reisen gehst, hast du die erste Möglichkeit zu sparen und das muss noch nicht mal etwas mit dem Datenroaming zu tun haben. Schalte deinen W-LAN Router aus. Schließlich wird dieser die nächsten Tage nicht benötigt und die, wenn auch nur geringen, Energiekosten fallen dir nicht zur Last. Außerdem kann auf diese Weise auch niemand Schindluder mit deinem Router treiben. Die versteckte Gefahr, dass sich jemand in dein W-LAN einloggt und sensible Daten abgreift, ist größer als du denkst. Ist dein W-LAN jedoch ausgeschaltet, ist das Netz nicht angreifbar und sämtliche privaten Daten sind sicher vor Angriffen von außen.

Außerdem solltest du dir vor euerm Urlaub mit Roaming-Gebühren im Ausland beschäftigen. Wenn du dir nicht sicher bist, frag einfach direkt bei deinem Mobilfunkanbieter nach. Dieser kann dir die Preise aus dem jeweiligen Land nennen.

In der EU ist das Datenroaming seit dem 15.06.2017 umsonst?

Ja, das stimmt erstmal. Seit 2011 wurde im EU-Parlament darüber gesprochen. Zum 15.06.2017 wurde es dann endlich umgesetzt. Die Roaming-Gebühren in deinem Urlaub innerhalb einer der 28 Mitgliedstaaten der EU entfallen. Nicht nur für das telefonieren und das SMS-Roaming, sondern auch für das Internet-Roaming. Dabei gilt zu beachten, bist du länger im EU-Ausland und nutzt das Datenroaming, kann es sein, dass dir hierfür Aufschläge in Rechnung gestellt werden. Bei einem normalen Urlaub musst du jedoch keine Bedenken haben.

Den Roaming-Bestimmungen der EU haben sich außerdem auch Liechtenstein, Island und Norwegen angeschlossen. Das heißt, hier surfst du zu demselben Tarif, wie du es aus Deutschland gewohnt bist. Wie die Regelung mit Großbritannien weitergeht, bleibt abzuwarten. Je nach Ausgang der Brexit-Gespräche, fallen hier eventuell wieder gesonderte Gebühren an.

Vorsicht vor öffentlichen W-LAN Hotspots

Den meisten von euch wird aufgefallen sein, dass es gerade im Ausland deutlich mehr öffentliche W-LAN Hotspots gibt als in Deutschland. Diese sind dann meist auch kostenfrei. Das hängt ganz einfach mit der Rechtlage des jeweiligen Landes zusammen. Je weniger rechtliches Risiko der Betreiber trägt, umso eher bietet er ein frei zugängliches W-LAN an. In Deutschland ist das nicht so einfach, deswegen findest du nur wenige Anbieter von kostenfreiem W-LAN.

Egal wie schön das Ganze allerdings zu sein scheint, es gilt Vorsicht. Oftmals sind diese Netzwerke nicht gut gesichert und der Datenverkehr kann von Unberechtigten recht einfach abgegriffen werden. Folglich solltest du deine Bankgeschäfte und Ähnliches besser schon vor dem Urlaub abwickeln oder für solche doch lieber die mobilen Daten auf deinem Endgerät verwenden.

Urlaubsfotos in Sozialen Medien meiden

Du willst alle deine Freunde am Urlaubserlebnis teilhaben lassen und kannst es gar nicht abwarten, die Bilder online zu stellen? Davon können wir nur abraten. Eine neue Masche von Betrügern und Einbrechern ist es, Social Media Accounts zu durchstöbern, um zu erkennen, wer sich aktuell nicht zu Hause befindet.

Wir raten dazu lieber eine herkömmliche Urlaubskarte zu versenden. Oder besser noch, unsere Postkarten App zu nutzen, um deine persönliche Grußkarte zu gestalten. Diese geht ausschließlich an bestimmte Empfänger und Diebe haben keine Einsicht darauf. Wie du deine Postkarte selber gestalten kannst, erfährst du in unserem Artikel Der Weg deiner Postando.

 

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